„Wir schmieden das Eisen solang es noch warm ist …“

sangen als Dankeschön die zahlreichen Gäste dem Gastgeber Michael Hammers, der die Krüzzbrür-Familie zu einem Besuch seiner Schmiede eingeladen hatte.

Aus seinen kurzweiligen und höchst interessanten Vorträgen war deutlich heraus zu hören, dass Michael Hammers mit Leib und Seele, mit Feuer und Flamme als Kunstschmied tätig ist, auch wenn der Beruf wie er traurig feststellte leider vom Aussterben bedroht sei. Die filigrane Schmiedearbeit am Beispiel der aus Eisen über dem Feuer geformten Kettenglieder des Barbarossa-Leuchters zeugt von einer Handwerkskunst, die bald keiner mehr kennt, wenn nicht irgendwann junge Leute in dieses Handwerk nachwachsen.

Wie Michael Hammers zu diesem Handwerk kam, konnte seiner Vita entnommen werden, die an diesem Abend noch einmal von Karl Allgaier in seiner unnachahmlichen Art vorgetragen wurde („alles andere ist verzogene Anstellerei“).

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Wie uns Michael Hammers schilderte, stand eines seiner weltumspannenden Projekte in Verbindung mit dem Schmuck der Operndiva Maria Callas. Über sein erstes Projekt, dem Lichtkreuz auf der Grabeskirche in Jerusalem, referierte er ausführlich anhand zahlreicher Bilder, die den Bogen von der Planung bis zur Errichtung des Kreuzes spannten. Ein nicht benötigter, vom griechischen Patriarchen von Jerusalem Diodoros I. gesegneter Baustein dieses Kreuzes, ein geschliffener Bergkristall, schenkte Michael Hammers spontan und überraschend der Kreuzkirche in Aachens Pontstraße und übergab den Edelstein an Pfr. Dr. Claus Wolf.

Dass auch das Drumherum des Schmiedebesuchs stimmte, dafür sorgten Michaels Frau Anja und die beiden Angestellten Paul und Jesus. Der Abend  war nämlich nicht nur mit Vorträgen gefüllt, sondern bot bei Gulasch mit Kraut, reichhaltigen Getränken und leckerer Erdbeertorte noch genügend Gelegenheit zur Unterhaltung.

dubbele merssi !

Michael Mathar