Im Rahmen eines Festaktes im SuperC wurde Prof. Dr. Ulrich Lüke am 30. Juni 2017 im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen verabschiedet und hielt für die zahlreich erschienen Studentinnen und Studenten, einiges an kirchlicher Prominenz, Professoren, Krüzzbrür-Ordensträgern sowie weiteren Gästen und Freunden im überfüllten Saal seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Nicht Jesu Männlichkeit, sondern Jesu Menschlichkeit“.
Es war eine mehr als interessante Abschiedsvorlesung mit Thesen und einem Fazit, welches der katholischen Kirche künftig ggf. zu denken geben könnte.
Für diesen Vortrag im SuperC und sicherlich verbunden mit Dank für sein Engagement und seiner Leistung in den letzten 14 Jahren in Aachen, erhielt Uli Lüke zum Ende seiner Vorlesung von den ca. 250 Besuchern „Standing Ovation“.
Erfreulich für die Krüzzbrür war auch bei diesen Anlass erneut zu erfahren, welche Bedeutung die Krüzzbrür in und für Aachen haben. Denn in seinem persönlichen Grußwort erwähnte der Oberbürgermeister der Stadt Aachen und Krüzzbrür-Ordensträger Marcel Philipp den Kreis der Krüzzbrür, zu denen auch seit vielen Jahren Prof. Dr. Uli Lüke gehöre. So berichtete Marcel Philipp, dass die Herrenabende der Krüzzbrür immer wieder faszinierend sind, und dass dieser Abend im Fastelovvend ein Abend für Fortgeschrittene im Öcher Karneval sei, daher sei es für ihn selbstverständlich, dass auch Uli Lüke zu diesem erlesenen Kreis geballter Kompetenz gehört. Er hoffe, dass Uli Lüke den Kontakt nach Aachen hält und er auch weiterhin ein Krüzzbrür bleibe. Abschließend überbrachte der Oberbürgermeister den Dank der 250.000 Öcher an Prof. Uli Lüke für sein Engagement und die Leistungen an der RWTH. Auch sein seelsorgliches Engagement im „Münsterländchen“ hob er hervor.
Auch der Aachener Kabarettist und ebenfalls Krüzzbrür-Ordensträger, Wendelin Haverkamp, ließ es sich nicht nehmen bei der Verabschiedung einen seiner kabarettistischen Vorträge zu halten. Hierbei regte er zum wiederholten Male an, dass es endlich an der Zeit wäre, dass in Aachen eine neue Kaiser-Karl-Universität eingerichtet würde. Auch wenn Prof. Uli Lüke ab September in seine Heimat Münster zurückkehre, sollte dies nur eine Episode bleiben, denn er schlage Prof. Dr. Uli Lüke als ersten Rektor der neuen „Kaiser-Karl-Universität“ vor.
Viele Krüzzbrür-Ordensträger waren bei seiner Abschiedsvorlesung anwesend und Uli Lüke versprach, dass er weiterhin zu den Krüzzbrürn kommen werde.
Franz-Josef Staat