Leider konnte coronabedingt in diesem Jahr der Martinszug nicht in gewohntem Umfang stattfinden. Kein Versammeln und keine Martinsgeschichte in der Kirche, keine Musikkapellen, kein Singen von Martinsliedern, kein Umzug durch das Pontviertel mit St. Martin auf dem Pferd, begleitet von vielen, vielen Kindern mit ihren bunten Laternen, kein Martinsfeuer auf dem Schulhof.
Vor diesem Hintergrund hatte die Kita Heilig Kreuz sich alternativ etwas anderes einfallen lassen. Die drei Kita-Gruppen, die „Bären“, „Delfine“ und „Schmetterlinge“ wollten ursprünglich in der Martinswoche getrennt an verschiedenen Tagen eine kleine Laternenrunde am Veltmanplatz oder Lousberg drehen – Kinder, Eltern und Erzieherinnen. Wegen Corona durfte daraus leider nichts werden.
Ganz ohne Gedanken an St. Martin sollte es denn doch nicht sein, war man sich in der Kita einig. So wurde am Martinstag, am 11.11. in jeder der drei Gruppen die Martinsgeschichte erzählt. Als Vorlage dienten die Strophen des Martinliedes. In den beiden Gruppen mit den größeren Kindern wurde die Geschichte nachgespielt: Ein Kind trug einen mit Klett gehaltenen Umhang, den es teilte und eine Hälfte davon einem anderen Kind gab. Um den Aspekt des Teilens noch weiter zu verdeutlichen wurde ein großes Brot unter allen Kindern geteilt.
Zudem nahm die Kita Heilig Kreuz an der Lichttütenaktion des Bistums teil. Unter dem Motto „Zünd ein Licht an“ konnten die Kinder mit jemand anderem ihre ausgemalte Tüte teilen, also weiter verschenken und auf diese Weise den St.Martingedanken weitertragen.
Bevor die Kinder nach Hause gingen, erhielt jedes noch einen Weckmann, der von unserem Krüzzbrür-Ordensträger Michael Nobis gespendet wurde.
Für den Pfarrausschuss Heilig Kreuz
Michael Mathar