In diesem Jahr wich der Herrenabend ein wenig von der Tradition vergangener Jahre ab, blieb aber vom Kern her den humorvollen Gepflogenheiten treu. Schon der Termin war ungewohnt. Statt zum kalten Jahresbeginn wurde die Verleihung des Krüzzbrür-Ordens wegen der Pandemie in den Wonnemonat Mai verlegt. Dies hatte den Vorteil, dass in der ansonsten eng bestuhlten Gaststätte „Am Knipp“ während des traditionellen Buffets ein Teil des Außenbereichs bei sommerlichen Temperaturen genutzt werden konnte. Mehr Platz war auch dadurch gegeben, dass die Zahl der Gäste coronabedingt um etwa 1/3 geringer ausfiel, was aber die tolle Stimmung keineswegs minderte. Andererseits sorgte das sehr warme Wetter aber auch für Änderungen im üblichen Veranstaltungsablauf. So rückte das sogenannte „Schmierteam“, das das Buffet herrichtete, eine halbe Stunde später an, damit der Käse auf den Schnittchen nicht schon vorher wegschmolz. Und auch die sonst laut werdenden Rufe nach Eröffnung des Buffets blieben aus, weil dem Wetter geschuldet das Buffet gleich zu Beginn gestürmt werden durfte – also noch vor der Einzelbegrüßung der Gäste durch den Pfarrausschuss-Vorsitzenden Franz-Josef Staat.

Nach dessen ausgiebiger Begrüßung übernahm Krüzzbrür-Ordensträger des Jahres 2020, Ägid Lennartz, die Laudatio auf den neuen, den 49. Krüzzbrür-Ordensträger Christian Mourad. Er stellte in seiner Rede unter anderem Gemeinsamkeiten heraus, wie zum Beispiel die Verbindung zum Pfarrkarneval. Zum Schluss seiner Laudatio packte er den Quetschbüll aus und brachte, unterstützt vom Saal, ein Dankes-Ständchen auf Christian Mourad mit dem Titel: „Darüber freut sich jedermann, der Orden für den Christian“.

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Es folgte die Ordensverleihung, die in diesem Jahr durch den Vorsitzenden Franz-Josef Staat und den Ehrenpräsidenten Leo Bardenheuer gemeinsam vorgenommen wurde. Christian Mourad konnte, wie er in seiner Dankesrede sagte, sich nicht erklären, warum gerade ihm der Orden angetragen wurde,  freute sich aber sichtlich, den Krüzzbrür-Orden entgegennehmen zu dürfen. Er fühlte sich geehrt, in diesem illustren Kreis aufgenommen worden zu sein und versprach regelmäßiges Erscheinen bei den kommenden Herrenabenden.

Nach Christians Rede meldeten sich weitere Ordensträger und Gäste zu Wort, um ihm zu gratulieren. Und auch die Krüzzbrür-Hymne „Trinkfest und arbeitsscheu, aber der Kirche treu“, die an diesem Abend nicht fehlen durfte, wurde gleich mehrmals inbrünstig angestimmt.

Am Abend gab es auch zwei besondere interne Pfarrausschuss-Ehrungen. Ehrenpräsident Leo Bardenheuer wurde an diesem Abend für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt und unser Mitglied Franz-Josef Eck erhielt endlich seine Schärpe mit dem Krüzzbrür-Orden.

Die Ramrath-Brüder in der Küche und hinter der Theke sowie der flinke Heiner Schnitzler als Kellner sorgten dafür, dass es den Gästen gerade bei den warmen Temperaturen nicht an ausreichend Flüssigkeitszufuhr mangelte.

Und schließlich ging zu später Stunde wieder ein herrlich fröhlicher Herrenabend zu Ende, der vielen in Erinnerung bleiben wird.

M.Mathar

Bericht AN/AZ  und “Oche Alaaf”

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Welcom-Lied von Willy Schell